Im Jahre 1997 gründeten engagierte Eltern und Fördermitglieder den „Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik Brixen“. Dieser war zunächst Träger eines Kindergartens und verschiedener pädagogischer und kultureller Angebote. Im Herbst 2000 war die Begeisterung für die Waldorfpädagogik soweit angewachsen, dass eine erste Klasse ins Leben gerufen wurde und Jahr für Jahr der weitere Aufbau einer zehnjährigen Gesamtschule erfolgte.
Das derzeitige Angebot umfasst
folgende Bildungsstufen:
modern und stilvoll gestaltete räume
Staatliche Anerkennung
Kindergarten, Grund- und Mittelschule sind den staatlichen Einrichtungen gleichgestellt. Das erste Biennium der Oberschule ist in das Verzeichnis der „Anerkannten Privatschulen“ des Deutschen Schulamtes eingetragen. Darüber hinaus wurde die Schule vom Deutschen Schulamt als Bildungseinrichtung von Landesinteresse akkreditiert.
Schulabschluss
An Grund- und Mittelschule werden rechtlich gültige Zeugnisse erstellt. Die staatliche Abschlussprüfung über die Mittelschule erfolgt an der Waldorfschule. Das Abschlussdiplom ist rechtsgültig.
Mit dem Besuch des anerkannten Bienniums der Oberschule (9. und 10. Klasse) erfüllen die Schülerinnen und Schüler ihre zehnjährige Schulpflicht. Auch können sie das 9. Schuljahr bis zum Antritt einer Lehre in unserer Einrichtung verbringen.
Nach dem 10. Schuljahr ist mit entsprechender Eignungsprüfung ein Einstieg in das 2. Biennium eines Gymnasiums, einer Fachoberschule oder einer Berufsfachschule möglich. Bei vorheriger Festlegung des angestrebten weiteren Bildungsweges kann an der Waldorfschule der Übertritt vorbereitend begleitet werden.
Schul- und Kindergartenbeitrag
Die Finanzierung und Förderung von Schule und Kindergarten erfolgen durch:
Autonome Provinz Bozen, Amt für Schulfinanzierung
Elternbeiträge
Erlöse aus Veranstaltungen
Mitgliedschaften
Spenden
Ehrenamtliche Leistungen der Mitglieder
Waldorfschulen verstehen ihren Bildungsauftrag als gemeinsame Verantwortung von Eltern und Pädagogen. Sie setzen somit eine intensive Begegnung aller Beteiligten voraus. Das heißt, dass im Rahmen der gesetzlichen Bedingungen Selbstverwaltungsstrukturen geschaffen werden, die eine engagierte Zusammenarbeit ermöglichen.
Eltern
Die Eltern bilden durch den Schulbeitrag die wirtschaftliche Basis der Einrichtung. Daneben sind ihr aktives Engagement für den gemeinsamen Erziehungs- und Bildungsprozess von großer Bedeutung. Möglichkeiten der Mitgestaltung und Mitbestimmung können und sollen wahrgenommen werden. Dafür bieten die gemeinsamen Feste, Elternabende, Eltern-Lehrer-Gespräche, die Mitgliedschaft im Verein und verschiedene Gremien einen passenden Rahmen.
Pädagogisches Kollegium
Aufgabe des pädagogischen Kollegiums ist es, die Qualität des Angebots zu sichern und weiterzuentwickeln. Dazu tagt das Lehrer- und Kindergartenkollegium wöchentlich in der pädagogisch-technischen Konferenz.
Die Schulleitung obliegt der Schulführungskonferenz. Sie besteht aus dem pädagogisch-didaktischen Koordinator und weiteren Pädagogen, welche sich mit der inhaltlichen Ausrichtung, den Zielen und deren Umsetzung in der Einrichtung befassen.
Rechtlicher Träger
Rechtlicher Träger ist der „Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik Brixen“. Er ist eingetragen in das Verzeichnis für ehrenamtlich tätige Organisationen und in das Register der juristischen Personen des Privatrechtes. Die Mitgliederversammlung, bestehend aus Eltern und Förderern, wählt den siebenköpfigen Vereinsvorstand. Dieser übernimmt die rechtlich-wirtschaftliche Steuerung nach gemeinnützig-nachhaltigen Kriterien.
Dass es Waldorfschulen gibt, ist u. a. der Initiative eines einzelnen Menschen zu verdanken. Emil Molt, ein Jugendfreund von Hermann Hesse und ein Waisenkind ab der frühen Jugend, schaffte es, zum Direktor der Waldorf-Astoria, einem bedeutenden Zigaretten-Unternehmen, aufzusteigen. Er hatte in den Lehren des Österreichers Rudolf Steiner (1861-1925) etwas gefunden, das ihm half, sich selber weiterzubilden, um in den Nöten seiner Zeit bestehen zu können. So wollte er eine Schule für seine Arbeiterkinder begründen, die diese Kinder in ihren individuellen Kräften stärkt, damit sie ihr eigenes Leben in den Griff bekommen, damit sie ihre eigenen Ideen und Ideale ausbilden und umsetzen können. Er bat Rudolf Steiner unmittelbar nach Ende des 1. Weltkrieges, in einer Zeit der sozialen und ökonomischen Krise, um Hilfe. Im September 1919 erfolgte in Stuttgart die Gründung der ersten Freien Waldorfschule und Rudolf Steiner war ihr erster Leiter.
Vieles wurde seither weiterentwickelt, einiges wird von modernen Forschungsergebnissen nach und nach bestätigt, manches ist in seinen zukunftsweisenden Impulsen noch nicht vollständig erkannt.
Erziehung im Sinne der Waldorfpädagogik bedeutet, den werdenden und wachsenden Menschen in seiner Entwicklung vom Kleinkind zum Erwachsenen liebevoll zu begleiten und zu unterstützen. Das Kind wird als ganzheitliches Wesen wahrgenommen, seine leibliche, seelische und geistige Entwicklung auf bestmögliche, gesunde und altersgemäße Weise unterstützt und gefördert.
Struktur
Rahmenbedingungen
Waldorfpädagogik
DE | IT
STELLENANGEBOTE!
"Jede Erziehung ist Selbsterziehung, und wir sind eigentlich als Lehrer und Erzieher nur die Umgebung des sich selbst erziehenden Kindes. Wir müssen die günstigste Umgebung abgeben, damit an uns das Kind sich so erzieht, wie es sich durch sein inneres Schicksal erziehen muss."
Rudolf Steiner
DATEN
FORMULARE
ZEitplan
Staatliche Anerkennung
Kindergarten, Grundschule und Mittelschule sind den
Einrichtungen staatlicher Art gleichgestellt. Das erste Biennium der Oberschule ist staatlich anerkannt.
Bestehen
Kindergarten seit 1998
Schule seit dem Jahr 2000
Schulabschluss
Die staatliche Abschlussprüfung über die Mittelschule erfolgt an unserer Schule.
Öffentliche Beiträge
Staatliche Anerkennung
Kindergarten, Grund- und Mittelschule sind den staatlichen Einrichtungen gleichgestellt. Das erste Biennium der Oberschule ist in das Verzeichnis der „Anerkannten Privatschulen“ des Deutschen Schulamtes eingetragen. Darüber hinaus wurde die Schule vom Deutschen Schulamt als Bildungseinrichtung von Landesinteresse akkreditiert.
Schulabschluss
An Grund- und Mittelschule werden rechtlich gültige Zeugnisse erstellt. Die staatliche Abschlussprüfung über die Mittelschule erfolgt an der Waldorfschule. Auch erlässt die Schule ein rechtlich gültiges Abschlussdiplom.
Mit dem Besuch des anerkannten Bienniums der Oberschule (9. und 10. Klasse) erfüllen die Schülerinnen und Schüler ihre zehnjährige Schulpflicht. Auch können sie das 9. Schuljahr bis zum Antritt einer Lehrer in unserer Einrichtung verbringen.
Nach dem 10. Schuljahr ist ein Einstieg in das 2. Biennium eines Gymnasiums, einer Fachoberschule oder einer Berufsfachschule möglich. Zuvor muss an der öffentlichen Schule eine Eignungsprüfung über das 1. Biennium erfolgreich abgelegt werden. Bei vorheriger Festlegung des angestrebten weiteren Bildungsweges kann auch darauf vorbereitend eingegangen werden.
Schul- und Kindergartenbeitrag
Die Finanzierung und Förderung von Schule und Kindergarten erfolgen durch:
Autonome Provinz Bozen, Amt für Schulfinanzierung
Elternbeiträge
Erlöse aus Veranstaltungen
Mitgliedschaften
Spenden
Ehrenamtliche Leistungen der Mitglieder
Waldorfschulen verstehen ihren Bildungsauftrag als gemeinsame Verantwortung von Eltern und Pädagogen. Sie setzen somit eine intensive Begegnung aller Beteiligten voraus. Das heißt, dass im Rahmen der gesetzlichen Bedingungen Selbstverwaltungsstrukturen geschaffen werden, die eine engagierte Zusammenarbeit ermöglichen.
Eltern
Die Eltern bilden durch den Schulbeitrag die wirtschaftliche Basis der Einrichtung. Daneben sind ihr aktives Engagement für den gemeinsamen Erziehungs- und Bildungsprozess von großer Bedeutung. Möglichkeiten der Mitgestaltung und Mitbestimmung können und sollen wahrgenommen werden. Dafür bieten die gemeinsamen Feste, Elternabende, Eltern-Lehrer-Gespräche, die Mitgliedschaft im Verein und verschiedene Gremien einen passenden Rahmen.
Pädagogisches Kollegium
Aufgabe des pädagogischen Kollegiums ist es, die Qualität des Angebots zu sichern und weiterzuentwickeln. Dazu tagt das Lehrer- und Kindergartenkollegium wöchentlich in der pädagogisch-technischen Konferenz.
Die Schulleitung obliegt der Schulführungskonferenz. Sie besteht aus dem pädagogisch-didaktischen Koordinator und weiteren Pädagogen, welche sich mit der inhaltlichen Ausrichtung, den Zielen und deren Umsetzung der Einrichtung befassen.
Rechtlicher Träger
Rechtlicher Träger ist der „Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik Brixen“. Er ist eingetragen in das Verzeichnis für ehrenamtlich tätige Organisationen und in das Register der juristischen Personen des Privatrechtes. Die Mitgliederversammlung, bestehend aus Eltern und Förderern, wählt den 7-köpfigen Vereinsvorstand. Dieser übernimmt die rechtlich-wirtschaftliche Steuerung nach gemeinnützig-nachhaltigen Kriterien.
Dass es Waldorfschulen gibt, ist u. a. der Initiative eines einzelnen Menschen zu verdanken. Emil Molt, ein Jugendfreund von Hermann Hesse und ein Waisenkind ab der frühen Jugend, schaffte es, zum Direktor der Waldorf-Astoria, einem bedeutenden Zigaretten-Unternehmen, aufzusteigen. Er hatte in den Lehren des Österreichers Rudolf Steiner (1861-1925) etwas gefunden, das ihm half, sich selber weiterzubilden, um in den Nöten seiner Zeit bestehen zu können. So wollte er eine Schule für seine Arbeiterkinder begründen, die diese Kinder in ihren individuellen Kräften stärkt, damit sie ihr eigenes Leben in den Griff bekommen, damit sie ihre eigenen Ideen und Ideale ausbilden und umsetzen können. Er bat Rudolf Steiner unmittelbar nach Ende des 1. Weltkrieges, in einer Zeit der sozialen und ökonomischen Krise, um Hilfe. Im September 1919 erfolgte in Stuttgart die Gründung der ersten Freien Waldorfschule und Rudolf Steiner war ihr erster Leiter.
Vieles wurde seither weiterentwickelt, einiges wird von modernen Forschungsergebnissen nach und nach bestätigt, manches ist in seinen zukunftsweisenden Impulsen noch nicht vollständig erkannt.
Erziehung im Sinne der Waldorfpädagogik bedeutet, den werdenden und wachsenden Menschen in seiner Entwicklung vom Kleinkind zum Erwachsenen liebevoll zu begleiten und zu unterstützen. Das Kind wird als ganzheitliches Wesen wahrgenommen, seine leibliche, seelische und geistige Entwicklung auf bestmögliche, gesunde und altersgemäße Weise unterstützt und gefördert.